In der Region Oberrhein Nord bietet IN VIA sowohl in Baden-Baden als auch in Offenburg Projekte und Aktivitäten der Mädchen- und Frauensozialarbeit an.
Mädchen- und Frauentreff Baden-Baden
Schwerpunkt in Baden-Baden sind Projekte der Berufsvorbereitung von Frauen – insbesondere von Alleinerziehenden und Frauen mit Migrationshintergrund. Ein Schwerpunktthema ist mit dem Projekt „AB Jetzt! IV“ die Vermittlung von Alleinerziehenden in Teilzeitausbildung.
Im Projekt Let`s go („Frauen in den Arbeitsmarkt“) werden Frauen mit und ohne Migrationshintergrund beim (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt begleitet. Hier sind Frauen jeden Alters willkommen.
DOUNIA – Begegnung und Orientierung für geflüchtete Frauen
Das Projekt „DOUNIA“ in Baden-Baden richtet sich an Frauen mit Fluchthintergrund. Es greift durch wöchentliche Gruppenangebote im geschützten Mädchen- und Frauentreff und durch individuelle sozialpädagogische Beratung den besonderen Schutz- und Hilfebedarf von geflüchteten Frauen auf. Ziel ist dabei, die Frauen bei der Integration in das nähere soziale Umfeld zu begleiten.
Das Projekt „DOUNIA plus– Begegnung und Orientierung für geflüchtete Frauen“ wird gefördert aus Mitteln des Flüchtlingsfonds der Erzdiözese Freiburg und IN VIA.
Mädchen- und Frauentreff Karlsruhe
Offener Treff für Mädchen und Frauen und inklusives Angebot für Mädchen
Wir richten unser Angebot vorrangig an Mädchen und junge Frauen zwischen 12 bis 27 Jahren und arbeiten ressourcen- und teilnehmerinnenorientiert, ganzheitlich und genderbewusst.
Mädchen und Frauen können sich im Rahmen eines offenen Treffs austauschen und gemeinsam Zeit verbringen.
IN VIA entwickelt ein niederschwelliges Angebot für Mädchen, um Inklusion und Chancengleichheit in der Stadt Karlsruhe zu fördern.
Cosmobile Haushaltshilfen
Die Bahnhofsmission Karlsruhe ist seit 10 Jahren Anlaufstelle für Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa. Im Projekt „Cosmobile Haushaltshilfen“ unterstützen wir Betroffene von Menschenhandel zum Zwecke der Arbeitsausbeutung.
Im Zuge des Engagements für Arbeitsmigrantinnen in Karlsruhe ist IN VIA in der Erzdiözese Freiburg e.V. Gründungsmitglied des Bündnisses Faire Arbeitsmigration in Baden-Württemberg.
RABE – Randzeitbetreuung für Kinder Alleinerziehende in Karlsruhe
RABE ist ein ergänzendes Angebot zu Kindertageseinrichtungen und zur schulischen Ganztagsbetreuung für Alleinerziehende mit besonderem Unterstützungsbedarf. Die Kinderbetreuung deckt die Randzeiten morgens und abends, nach Bedarf auch am Wochenende, an Feiertagen oder über Nacht ab.
Qualifizierte ehrenamtliche Kinderbetreuer*innen betreuen Kinder im Alter ab drei Jahren im Haushalt der Eltern. Die Ehrenamtlichen erhalten eine Aufwandsentschädigung; für die Familien ist das Unterstützungsangebot kostenlos.
Eine pädagogische Fachkraft übernimmt die passgenaue Vermittlung in die Familien und das Coaching und die Begleitung der Alleinerziehenden.
Den Bewerbungsbogen für Familien finden Sie hier (pdf).
Unterstützt wird das Projekt durch Herzenssache e.V. der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda Bank und der Gertrud Maria Doll Stiftung aus Karlsruhe.
Mädchen- und Frauentreff Offenburg
Hier liegt der Schwerpunkt auf Mädchensozialarbeit in der Vernetzung mit kommunalen und kirchlichen Organisationen und mit den Schulen in der Nordweststadt von Offenburg.
DOUNIA – Begegnung und Orientierung für geflüchtete Frauen
Auch das Offenburger Projekt „DOUNIA“ richtet sich an Frauen mit Fluchthintergrund. Es greift durch wöchentliche Gruppenangebote im geschützten Mädchen- und Frauentreff und durch individuelle sozialpädagogische Beratung den besonderen Schutz- und Hilfebedarf von geflüchteten Frauen auf. Ziel ist es dabei, die Frauen bei der Integration in das nähere soziale Umfeld zu begleiten.
Das Projekt „DOUNIA – Begegnung und Orientierung für geflüchtete Frauen“ wird finanziert durch die Erzdiözese Freiburg und durch IN VIA.
Projekt OG Girls
OG Girls ist ein offenes Angebot für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Hier haben Mädchen die Möglichkeit, sich auszuprobieren, gemeinsam positive Erfahrungen zu sammeln und neue Freundinnen kennenzulernen. Ziele sind die Förderung der Selbstbestimmung von Mädchen und jungen Frauen, Gewaltprävention und die Bewusstseinsarbeit zu Gender-Themen im öffentlichen Diskurs. Wir treffen uns jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr und verbringen zusammen den Nachmittag. Dabei ergeben sich großartige Projekte wie Upcycling, Tanzen, Basteln und vieles mehr.
Projekt Malala Girls
Das Angebot richtet sich an Mädchen mit Fluchterfahrung im Alter von 13 bis 17 Jahren. Wir treffen uns jeden Donnerstag nach der Schule. Hier kommen die Mädchen zu Wort und können sich über (Diskriminierungs-) Erfahrungen während der Flucht, in den Unterkünften und im Alltag austauschen. Ein sicherer Raum ist unser Schlüssel für Dialog und Vertrauensbildung. Darüber hinaus partizipieren die Mädchen an der Angebotsgestaltung, indem sie ihre eigenen Wünsche und Anliegen einbringen. Über kreative Angebote werden neue Erfahrungsräume geschaffen, in denen sich Mädchen aktiv und selbstwirksam erleben. Als Mittel dafür stellen wir Ipads zur Verfügung und üben den sicheren Umgang mit digitalen Endgeräten und das sichere Bewegen im digitalen Raum. Dabei achten wir besonders darauf, eine vorurteilsbewusste Lernumgebung zu gestalten, und zeigen eine klare Haltung gegen jede Art von Diskriminierung und Rassismus.
Rucksackprojekt
Das „Rucksack-Programm“ wird von IN VIA im Auftrag der Stadt Offenburg seit Mai 2016 durchgeführt. Das Programm wendet sich an Eltern mit Migrationshintergrund. Es unterstützt sie bei der Sprach- und Entwicklungsförderung ihrer Kinder und gibt Hilfen und Anregungen für die Erziehung. Ziel ist eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Hierbei wird der Erstsprache eine besondere Wertschätzung entgegen gebracht.
Aktuell gibt es in Offenburg fünf Gruppen in verschiedenen Sprachen: Kurdisch, Russisch, Arabisch sowie eine internationale Gruppe. Die Gruppen werden von unseren ausgebildeten Elternbegleiterinnen unterstützt. Die Eltern arbeiten vor allem an aktuellen Themen aus den Kindertageseinrichtungen ihrer Kinder. Die Gruppenarbeit ist offen für freien Austausch sowie für Themen und Erziehungsfragen, die die Eltern einbringen.
Bei Teilnahme am Rucksack-Programm entstehen für die beteiligten Eltern und die Einrichtungen keine Kosten. Die Gruppen leiten Elternbegleiterinnen, die von IN VIA ausgebildet werden.
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