Wegweiser

„Freiburg lebt Inklusion“, hieß es in der vergangenen Woche  –  in vielfältigen Formaten präsentieren Vereine, Projekte und Initiativen den  Stand der Umsetzung des Freiburger Aktionsplanes Inklusion. Dafür, dass  „alle Mitglieder der Gesellschaft von Anfang an und in allen Bereichen gleichberechtigt zusammenleben  …“ (aus dem „Leitbild für ein inklusives Freiburg“) setzt  sich auch IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg ein: mit dem Projekt „Schule für Alle“  soll das Thema inklusive Bildung in der Schule gemeinsam mit Akteuren aus allen Bereichen weiter vorangebracht werden – für mehr Bildungsgerechtigkeit in der Schule.

Jedes Kind hat das Recht auf eine Schulbildung, die ihm gerecht wird, und ein Recht auf gemeinsames Lernen – jenseits von frühzeitiger Auslese und Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft, Migrationshintergrund oder Behinderung. Bereits 2015 hat IN VIA Deutschland in einem Bundesnetzwerk das Projekt „Schule für Alle“ ins Leben gerufen. Seit Januar 2017 wird es nun zusätzlich in drei Modellregionen umgesetzt, u.a. durch IN VIA Freiburg  für Baden-Württemberg.

Schulen, die sich auf den Weg zu einer „Schule für Alle“ machen wollen, Schulen, die grundsätzlich dafür aufgeschlossen sind  und im Laufe des Projektes entdecken, dass sie diesen Weg gehen wollen, aber auch Schulen, die bereits Schritte und Erfahrungen mit Inklusion gemacht haben, sollen gewonnen und zusammengebracht werden, damit sie gemeinsam ihre Ideen und Konzepte für eine Pädagogik der Vielfalt entwickeln. Das geht nur mit Beteiligung der gesamten Schulgemeinschaft, vor allem auch mit den Schülerinnen und Schülern.

Innovation und die Entwicklung erfolgreicher Modelle sind von der Tatkraft und dem Engagement einzelner Personen abhängig, so auch hier. Mit interessierten und engagierten Personen aus Schule, Bildung, Politik, Kirche,  Zivilgesellschaft sowie bereits engagierten Initiativen und Verbänden wird eine regionale Vernetzung aufgebaut. Ziel ist es,  eine „Schule für Alle“ gemeinschaftlich, kooperativ und fachlich voran zu bringen sowie gemeinsam politische Lobbyarbeit für Vielfalt zu betreiben und auf die gesellschaftliche Haltung einzuwirken.

Menschen, die sich für das Thema „Schule für Alle“ interessieren und sich engagieren möchten, oder Fragen oder Anregungen zum Thema haben, melden sich bei:

 
IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V.
Projekt Schule für Alle
Katharina Walter
Tel. 0761/2111342
katharina.walter@invia-freiburg.de

nach oben