vier Mädchen lachen in die Kamera, eine hält einen Globus in den Händen. Im Hintergrund sieht man das Fenster eines Gebäudes.

IN VIA Diözesanverband Freiburg erhält ESF-Förderung für Mädchenarbeit in Offenburg

Für politische Bildung und Empowerment von Mädchen mit Migrationserfahrung erhält der IN VIA-Standort in Offenburg 2025 eine Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des ESF-Plus-Aufrufs „Soziale Innovation“ in Baden-Württemberg.

Unter dem Titel „Democratic Girls OG“ wird die Stärkung der Eigenständigkeit und der Ausbildungsnähe von Mädchen ab 12 Jahren im Zentrum der Mädchenarbeit am Mädchen-und Frauentreff in Offenburg stehen.

„Wir haben in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die verschiedenen Lebensbereiche von Mädchen und Frauen nicht getrennt voneinander gedacht werden dürfen. Wir wollen daher 2025 insbesondere die politische Bildung nutzen, um integrationsfördernde Entwicklungsprozesse bei den Mädchen in unserem Treff anzustoßen, ihr Demokratie-Bewusstsein zu fördern und sie stark zu machen für Ausbildung und Berufstätigkeit“, erläutert Hanna Panther, IN VIA-Regionalleiterin in Offenburg.

Julia Gomez, sozialpädagogische Leiterin des Projekts „Democratic Girls“, betont den ressourcenorientierten Ansatz, der bei IN VIA grundsätzlich verfolgt wird. „Die Mädchen, mit denen wir arbeiten, wollen verstehen, was um sie herum geschieht. Ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gesellschaft bildet die Grundlage für ihre freie Entfaltung und die Entwicklung ihrer beruflichen Perspektiven. Sie für die Zukunft stark zu machen, bedeutet für uns auch, gemeinsam mit ihnen Diskriminierungserfahrungen zu verarbeiten und ihnen Werkzeuge zum Umgang damit an die Hand zu geben.”

Am Offenburger Standort von IN VIA gibt es neben einer Beratungsstelle für zugewanderte junge Menschen (Jugendmigrationsdienst) unterschiedliche Projekte für Mädchen und Frauen, deren Schwerpunkte sozialpädagogische Begleitung, Bildung und berufliche Orientierung sind.

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