Das Leben osteuropäischer Haushaltshilfen und Pflegerinnen, ihre Sorgen und ihre Leistungen standen im Fokus der Ausstellung, die am 6. Juli im Karlsruher Hauptbahnhof gezeigt wurde. Entstanden ist die Ausstellung als Projekt von Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg in Kooperation mit der Bahnhofsmission und IN VIA in der Erzdiözese Freiburg.

Häufig haben die Frauen weit mehr als nur den Wunsch nach einem Job im Westen im Gepäck: Sorgen um die Kinder, Verlust sozialer Bindungen, Angst in Arbeitsbeziehungen, in denen sie keine Rechte haben und häufig 24 Stunden um die Uhr für wenig Geld in Anspruch genommen werden. Eröffnet wurde die Ausstellung mit Grußworten der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe, Annette Niesyto und der Vorstandsvorsitzenden von IN VIA in der Erzdiözese Freiburg, Barbara Denz. Nach einer Einführung in die Ausstellung durch Studentinnen der Katholischen Hochschule sprach Bärbel Mauch, Verantwortliche für den Fachbereich Frauen- und Gleichstellungspolitik/Migration des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bezirk Baden-Württemberg über die Situation von osteuropäischen Haushaltshilfen und Pflegekräften in Deutschland.

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