Mit Wirkungsmechanismen und Formen von Rassismus beschäftigten sich IN VIA Mitarbeitende beim diözesanen Fachtag 2017

Die politische Entwicklung, insbesondere in den letzten zwei Jahren, ist durch gesellschaftliche Polarisierung, zunehmenden Populismus und eine Verrohung der Sprache geprägt. Daraus resultieren Spannungen und Herausforderungen auch im Arbeitsalltag bei IN VIA, die eine aktive Auseinandersetzung erfordern, um den Zusammenhalt und sozialen Frieden unserer offenen Gesellschaft zu wahren.

Die Stärkung einer ressourcenorientierten, demokratischen und positiven Haltung stand daher im Mittelpunkt des Fachtages des IN VIA-Diözesanverbandes am 3. April 2017. Der Fachtag gab Gelegenheit zur Reflexion der eigenen Haltung, des professionellen Umgangs mit polarisierenden Haltungen innerhalb der Zielgruppen wie auch mit herausfordernden Begegnungen im beruflichen und privaten Kontext.

Mit einem fachlichen Input zu Ursachen, Phänomenen und Strategien im Umgang mit Rassismen, in drei Workshops („Anti-Bias – ein Wegbegleiter für diskriminierungskritisches Handeln“, „Geschlechter und Rassismus“ und „Wirkmächtigkeit von Rassismus: Umgang mit Rassismus und Diskriminierung“) sowie durch fachlichen Austausch erhielten die über siebzig Teilnehmenden aus allen Arbeitsfeldern von IN VIA Impulse für ihre Arbeit.

Referent*innen waren Babek Saadati, Soziologe/Anti-Rassismus-Trainer, und Akiko Rive, Ethnologin/Co-Trainerin von fernsicht/iz3w; Paula Bock, Trainerin für Rassismuskritische Bildungsarbeit/Anti-Bias-Trainerin, sowie Stephan Fürstenberg, Anti-Bias-Trainer.

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