„Ich bin doch nicht der Bimbo…“ diese und ähnliche Äußerungen hören die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter von IN VIA immer wieder auf badischen Schulfluren. Der alltägliche Rassismus, Ausgrenzungen bis hin zu Relativierungen der Verbrechen des Nationalsozialismus und mögliche Gegenstrategien waren Themen des diesjährigen IN VIA-Fachtages am 18.4.2012 im Freiburger Margarete Ruckmich-Haus. Über 50 Mitarbeitende von IN VIA in der Erzdiözese Freiburg aus dem gesamten südbadischen Raum informierten sich und diskutierten zu dem Thema „Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus – aktiv für Respekt und Demokratie“. Während Raphael Bolay vom Deutschen Caritasverband die fließenden Übergänge zwischen Vorurteilen, Rassismus und Rechtsextremismus verdeutlichte, schilderte Ethem Ebrem von der Landeszentrale für politische Bildung die aktuellen Entwicklungen in der rechtsextremen Szene. Anschließend diskutierten die Mitarbeitenden von IN VIA ihre Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten. „Der Fachtag schließt an eine Fortbildungsreihe für IN VIA-Mitarbeitende zu interkultureller Kompetenz an“ erläutert Barbara Denz, Vorstandsvorsitzende von IN VIA in der Erzdiözese Freiburg. „Rechtsextremismus und Rassismus sind Themen, an denen wir dranbleiben“, so Denz.

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